Das sich Filme & Spiele gegenseitig beeinflussen, ist ja nun nicht ganz neu. Sei es in Sachen Struktur, Aufbau, Optik oder ähnliches. Scott Pilgrim ist zunächst mal die Verfilmung des Comics Scott Pilgrim’s Precious Little Life. Die Verfilmung bietet auch optische Comicelemente, ist aber vor allem ein übervolles Paket popkultureller Anspielungen. Regisseur ist der Brite Edgar Wright (Shaun of the Dead). Wann immer es für die Figuren emotional schwierig wird, wird aus der romantischen Komödie ein irrwitziges Beat’em Up-Spektakel. Wrights Film schöpft Inspiration optisch wie inhaltlich aus allen möglichen Medien: Comics, Videospiele, Anime und Manga. Zudem muss er ein solides Budget für Special Effects gehabt haben, denn davon gibts im Film reichlich. Da gibt es Popups über den Köpfen der Charaktere, typische Comic-Sprechblasen und Bildeffekte wie im Comic. Und das alles in einer 8-Bit-Retro-Optik, dass es jedem in den Achtzigern aufgewachsenen Voll-Nerd Menschen eine wahre Freude sein wird.

„Held“ des Films ist der Loser Scott Pilgrim. Er verplempert seine Zeit zwischen Proben mit seiner völlig uncoolen Band „Sex Bob-Omb“ und der Vervollkommnung seiner Motto-T-Shirt-Sammlung. Ihr wisst schon, diese lustigen Shirts mit Aufschriften wie „der frühe Vogel kann mich mal“ oder „das Leben ist kein Ponyhof“. Dann taucht Ramona Flowers auf der Bildfläche auf und fortan ist es um ihn geschehen. Um sie zu erobern muss er jedoch ihr sieben Ex-Freunde besiegen. Und das „Spiel“ beginnt…

Dieser Film läuft bei uns leider erst im Januar an (06.01.2011), in den USA startet er am 13. August.

Selbstredend gibt es auch ein Spiel zum Film und zwar… ta da! Wenig überraschend: Ein 2D-Beat’m Up. Neben dem PS3-Spiel gibt es auch eine Version für iPad & iPhone.

Spiel-Film: Scott Pilgrim vs. the world

2 Kommentare zu „Spiel-Film: Scott Pilgrim vs. the world

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