Wer sich ein Videospiel kauft, spielt das im Zweifel, solange es halt Spaß macht. Aber manchmal heißt es unerwartet: Game Over.
Eine europaweiter Initiative will erreichen, dass sich die EU dem Thema annimmt. Diese Folge schließt inhaltlich an Episode 46 an, Ihr müsst sie aber zum Verständnis nicht unbedingt gehört haben.
Ep. 46: Spielkultur-Erbe
Die Frage, wie man das sogenannte audiovisuelle Erbe der Menschheit bewahrt, beschäftigt die Gesellschaft schon lange, sie wird aber immer herausfordernder, was Technologien angeht. Seit 1997 bemüht sich das Computerspielemuseum in Berlin darum, digitale, interaktive Kultur zu bewahren. Eine EU-weite Initiative will nun noch ein weiteres Problem angehen, dass besonders Onlinespiele trifft. Wenn rein serverbasierte Spiele irgendwann nicht mehr verkauft werden, wird üblicherweise auch der Serverbetrieb eingestellt. Dann war’s dass mit euren mühsam hochgelevelten Elfen, Trollen oder Weltraum-Piraten.
Weil das Thema sich als größere erwies, als gedacht, wird es zwei Teile geben. In dieser hier kommt Matthias Oborski vom Computerspielemuseum zu Wort. Im nächsten Teil spreche ich dann mit den Menschen hinter der Bewegung „Stop Destoying Videogames“.