Gedankensteuerung, Head-Tracking, alles durchaus beeindruckende Technologien, die auf der GDC zu sehen waren. Eine mindestens ebenso faszinierende Station auf der GDC 2008 war aber der Independent Games Pavillon. Ich ueberschlage mich eigentlich eher selten vor Begeisterung, aber das, was ich da dicht an dicht an Kreativitaet, Ideenreichtum und optischen Spielereien gesehen habe, war wirklich grossartig.
Ein Beispiel: Das charmante Schwarz-Weiss-Abenteuer „The Misadventures of P.B.Winterbottom“
Ein kleine, enthusiastische Studententruppe der USC (University of Southern California’s School of Cinematic Arts) ist dafuer verantwortlich. Ich sprach in San Francisco mit Producer Paul Bellezza, der mit ansteckender Begeisterung von dem Projekt erzaehlte. Ein Team-Mitglied, der hauptsaechlich fuer die Flash-Animationen verantwortlich ist, ist sogar noch Highschool-Schueler.
Mr. Winterbottom ist ein kleines Maennchen mit Hut und grosser Vorliebe fuer Kuchen. In einer schraegen Stummfilm-Welt voller Gefahren, Zeitreisen und koestlichem Kuchen muss er sich durchschlagen und dazu einige besondere Moeglichkeiten nutzen: Man verbiegt zum Beispiel die Zeit, um mit sich selber zu kooperieren oder auch zu kaempfen. So spielt man mit vergangenen, gegenwaertigen und zukuenftigen Mr. Winterbottoms. Auf der Homepage zum Spiel findet sich noch mehr Info, eine Demo des Spiels soll es dort voraussichtlich ab April zum Download geben.
Ich werde in Kuerze hier noch einige andere schoene Indie-Games kurz vorstellen. Wer selbst ein bisschen stoebern will, kann auf der Homepage des Festivals Infos ueber Gewinner und Finalisten des Festivals finden.