Meist wird ja davor gewarnt, zu viele Daten preiszugeben. Wenn aber, so wie im Falle der Blackberrys, die Firma RIM von vorneherein dafür sorgt, dass Daten nicht einsehbar sind, passt das einigen nicht. Beispiel Saudi Arabien, die Emiraten und andere (CNN Tech meldet Pläne von Indien und Indonesien). Die Erstgenannten wollen die Verschlüsselung von Blackberrys nicht mehr dulden. Man darf sich ja mal fragen, was grundsätzlich mit unseren Daten passiert!
CNN Tech schreibt, Apple oder HTC überlasse es den Providern, wie mit Daten umgegangen werde. Das könne bedeuten, dass Daten in der „Cloud“ gespeichert würden, also einem Netzwerk von Datenzentren. Was nicht bedeuten müsse, die Daten seien nicht sicher. Apple beispielsweise erklärt auf seiner Website, dass die Daten auf dem iPhone 3GS bei der Übertragung verschlüsselt würden. Außerdem kann man per Remotezugriff Daten aus der Ferne löschen, wenn das iPhone verloren geht oder gestohlen wird.
Laut CNN Tech lässt Googles Open Source Betriebssystem Android hier etwas mehr „Spielraum“. Aber wie heisst es so schön? Dafür gibts doch ’ne App – ach so, nee, das sind die anderen 😉 Im Falle von Android könne DroidSecurity für mehr Sicherheit in diesem Punkt sorgen.
Der Smartphone-Hype verstärkt das Problem, denn Smartphones sind nichts anderes als Telefonie-fähige Mini-Laptops. Und letztlich haben mobile Gerätschaften die gleichen Sicherheitsprobleme, wie Laptops und PCs, zitiert CNN Tech eine Sprecherin von Symantec. Wobei man dabei sicher auch nicht vergessen darf, dass Firmen wie Symatec, McAfee oder Kaspersky davon auch profitieren. Hach, ungerechte Welt…
Für geheime oder sehr persönliche Nachrichten einfach demnächst eine verschlüsselte Brieftaube losschicken. Oder macht es wie Hasan Elahi, der einfach immer meldet, wann er sich wo aufhält. Man kann ihn quasi nicht ausspionieren, weil der Installationskünstler und Kunst-Professor keine Geheimnisse hat…