Zitat Nick Bilton, Autor beim Ney York Times Bits Blog, in einem sehr interessantem Gespräch mit dem Journalisten Richard Gutjahr. Auch wenn die Diskussion rund um das iPad fast schon ermüdend ist (siehe mein Blog-Post vom 31. Januar), sie bricht doch immer wieder auf. Nick Bilton bringt es jedenfalls (ab Minute 1:12) sehr gut auf den Punkt: Das wirklich tolle am iPad ist die Zugänglichkeit. Wie oft er Anrufe seiner Mutter oder von sonst wem bekommen habe, á la ‚ich kann meinen Browser nicht finden‘, könne er gar nicht zählen. Er hätte derartige Verzweiflungsanrufe jedenfalls noch nie von einem iPhone-Nutzer bekommen.
Schwierig wird es immer erst, wenn jemand ums zerplatzen rumfrickeln WILL! Die Verfasserin dieser Zeilen will das nicht. Nicht mehr. Zugegebenermaßen war auch ich jahrelang am frickeln und stolz darauf, dass ich meine neue schiesst-rechts-wie-links-super-duper-Grafikkarte selbst einbauen konnte und in stundenlangen Versuchen auch eine DFÜ-Verbindung unter Umgehung von AOL- oder T-Online-Software einrichten konnte. Dann habe ich mir ein iBook gekauft – vor allem, weils so schick aussah. Und war kuriert von der toll-das-ich-da-bis-auf-die-System-Untiefen-rumfrickeln-kann-Einstellung. Bevor das hier zum Bindestrich-Post verkommt, weiter im Text…
Natürlich wird es auch beim iPad Punkte geben, wo jemand nicht sofort durchblickt. Aber das Prinzip vom einfach anfassen und loslegen ist tatsächlich eins, was aufgeht. Natürlich findet vor allem die Windows-sozialisierte, durch jahrzehntelang eingeübte Voodoo-Kniffe gestählte, Techie-Schlaumeier-Welt diverse Haare in der Suppe. Einige Haare sind tatsächlich drin, einige werden da aber auch reingeworfen. Aber dafür gibts ja immer Haare-rausfisch-Updates. Huch, schon wieder Bindestriche…
Lange Rede, hier das Interview: