Zur 12. E3 in diesem Jahr wurde in den USA eine neue Studie vorgestellt. Titel: „Video Games: Serious Business for America’s Economy“. Da geht es zwar vor allem um die Bedeutung von Spielen für die amerikanische Wirtschaft, aber genannt werden auch ein paar interessante Zahlen. Basis für die Statistiken sind entsprechend nur die USA. Initiator der Studie ist der Verband der amerikanischen Unterhaltungssoftware, die Entertainment Software Association (ESA). Gegründet 1994 und Veranstalter der jährliche Electronic Entertainment Expo in L.A.

Die wichtigsten Zahlen:

69 % der Amerikaner spielen Computer- und Videospiele

Der durchschnittliche Spieler ist 33 Jahre alt

Im Jahr 2005 waren 25 % aller Spieler über 50 Jahre

62% aller Spieler sind Männer, 38% Frauen

Im Durchschnitt wird seit 12 Jahren gespielt

Bei Videospielen verkaufte sich am besten das Action-Genre, mit etwa 30%. Gefolgt von Sport (rund 17%) und Rennspielen (rund 11%). Die Studie unterscheidet Actionspiele von Shootern. Letztere tauchen erst auf Platz vier auf.

Am PC sieht das anders aus: Hier liegt die Strategie mit 30% ganz vorne, vor Familien- und Kinder-Spielen (knapp 20%) und Shootern (14%)

Eltern und Spiele

Eltern sind gerade bei jüngeren Spielern gefragt. Hier heißt es hinschauen, was der Nachwuchs spielt. Und das tun in den USA erstaunlich viele:

89% der Spielzeit von Kindern sind die Eltern dabei

61% aller Eltern glauben, Spielen sei ein positiver Teil des Lebens ihrer Kinder

87% aller Kinder erhalten vor dem Kauf eines Spiels die Erlaubnis ihrer Eltern

79% der Eltern spielen mit ihren Kindern, weil sie darum gebeten werden

71% halten das für eine gute Möglichkeit, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen

49% von spielenden Eltern sind weiblich

Besonders interessant: 73% der spielenden Eltern sind regelmäßige Wähler. Nehmen also am öffentlichen Leben teil, soll uns diese Zahl aus der Studie wohl sagen

Und was machen Spieler sonst so?

6,8 Stunden die Woche spielen die amerikanischen Zocker.

79% von ihnen geben Sport als liebste Zweit-Beschäftigung an und zwar 20 Stunden im Monat

93% lesen außerdem regelmäßig Bücher und tägliche Zeitungen

62% gehen regelmäßig zu kulturellen Veranstaltungen wie Konzerte, Theater oder Museen

Online- und drahtloses Spielen
58% der Online-Spieler sind Männer, 42% Frauen

52% aller Onlinespiele sind Puzzle-, Quiz-, oder Kartenspiele

32% aller Amerikaner spielen auf drahtlosem Gerät, wie Handys oder PDA’s. Diese Zahl stammt allerdings noch von 2002, dürfte also inzwischen weit höher liegen

Top 5 der bestverkauftesten Videospiele 2005
(1) Madden NFL 06 (PS2)

(2) Gran Turismo 4 (PS2)

(3) Madden NFL 06 (Xbox)

(4) NCAA Football 06 (PS2)

(5) Star Wars: Battlefront II (PS2)

Top 5 der meistverkauftesten Computerspiele 2005
(1) World of Warcraft
(2) The Sims 2: University Expansion Pack

(3) The Sims 2
(4) Guild Wars
(5) Roller Coaster Tycoon 3

US-Studie zum typischen Spieler
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2 Kommentare zu „US-Studie zum typischen Spieler

  • Mai 24, 2006 um 12:30 pm Uhr
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    na das si ja mal ein extravagantes format! kryptische Zeichen als kleiner Hingucker die dafür sorgen dass man sich auch etwas intensiver mit der Thematik auseinander setzt…^^

    Naja das is wohl dem Rest Jetlag geschuldet..(oder bin nur ich es der die ganzen eckigen Klammern und so sieht?)

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  • Mai 24, 2006 um 1:29 pm Uhr
    Permalink

    Jetzt sollten sie weg sein, die kryptischen Zeichen 😉 Du hast in einer kritischen Phase gelesen, gewissermassen. Da war ich noch am basteln. Der WYSYWIG-Editor will nicht immer so, wie ich will…

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Und jetzt ihr!

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